Die ausgefeilte Windows-Gratis-Software streamWriter erlaubt Musik-Aufnahmen mit vielen Detail-Einstellungen sowie den parallelen Download zahlreicher Radiosender.
Um die komplette neue Musiksammlung in einem bestimmten Ordner abzulegen, trägt man in den Einstellungen für "Streams" und für "Dateinamen" jeweils diesen lokalen Ordner ein, statt Unterordner anlegen zu lassen. Die Dateinamen werden z.B. über die Vorgabe "%a - &t" in der Form "Star-Interpret - Toller Song.mp3" vergeben, Plugins ermöglichen optional auch MP3-Tags.
Über die "Stream"-Einstellungen sollten einmal gespeicherte Musiktitel zu einer Ignorierliste hinzugefügt werden, um mehrfache Downloads zu vermeiden. Weitere Detail-Änderungen insbesondere zum Titel-Schnitt sind nicht erforderlich, sofern man sich bei den Radiostationen auf eine geeignete Internetradio-Plattform beschränkt (siehe nächster Abschnitt).
Weitere Informationen:
streamWriter-Einstellungen (Wiki)
Bei vielen Internetradio-Sendern bereitet die automatische Erkennung der Übergänge zwischen den Musikstücken Probleme bei der Aufnahme.
Die Lösung sind kompatible Radiosender: Unter anderem werden alle von laut.de angebotenen Streams auf der DJ-Plattform "laut.fm" so ausgestrahlt, dass die Musikstücke stets korrekt und in voller Länge mitgeschnitten werden.
In streamWriter ist als Stream-URL jeweils eine Adresse in dieser Form einzutragen: laut.fm/sendername - schon startet die Aufzeichnung der ausgestrahlen Musik.
Zur Auswahl stehen ca. 500 Sender, die jeweils eine sehr unterschiedliche Anzahl von Musikstücken in ihrer Rotation haben (unter 50 bis mehrere Tausend). Zum Aufbau einer umfangreichen Pop-Sammlung empfehlen sich z.B. "hitradio-germany", "clubsoundfm" oder "1000discohits".
Senderauswahl:
Genre-Liste von laut.fm
Googles Musik-Clouddienst "Google Play Music" bietet eine kostenpflichte Musik-Flatrate namens "All-inclusive" sowie den Kauf von einzelnen Titeln. Gratis kann man jedoch auch selbst bis zu 50.000 Musikdateien in einen persönlichen Cloud-Speicher hochladen.
Dazu installiert man Googles "Music Manager"-Software in Verbindung mit einem Google-Account und gibt darin den Ordner der Musik-Downloads an. Neue Musikdateien, die durch den streamWriter heruntergeladen werden, können vom Music Manager stets automatisch erfasst und im Hintergrund in die Cloud hochgeladen werden.
Streamt man die eigene Musik dann per Webbrowser, Tablet oder Smartphone aus der Cloud, kann man dabei je nach Verbindung zwischen verschiedenen Bitraten wählen.
Ähnliche Streaming-Angebote mit kostenlosem Speicher für Musikdateien bieten auch iTunes und Amazon.
Über den Music Manager:
Google-Play-Support
* Angaben zur Rechtslage ohne Gewähr. Experten bestätigen aber weiterhin, dass Musik-Mitschnitte aus Internetradios eine Privatkopie entsprechend § 53 des Urheberrechtsgesetzes darstellen, solange die Musikdateien nicht weiterverkauft oder veröffentlicht werden (Referenzen:
NETZWELT,
PC-WELT,
Wikipedia). Auch Cloud-Dienste wie Google Play Music dienen nur der privaten Nutzung und - im Gegensatz zu illegalen Filesharing-Plattformen - nicht der öffentlichen Verbreitung von Musiksammlungen.